Great ideas...

Ein warmer Sommerabend im Jahr 2018 lässt sich rückblickend als Beginn unseres Abenteuers auf dem Weg hin zu unserem Gin bezeichnen. In ausgelassener Stimmung begannen wir mit guten Freunden – wie schon viele Male zuvor – über den Genuss von Gin in seinen unterschiedlichsten Ausprägungen und Variationen zu philosophieren. Unsere Vorstellungen von einem runden und ausgewogenen Gin haben sich zusehends entwickelt und unsere Sinne für Komplexität im Geschmack geschärft. Mit der großen Idee im Gepäck starteten wir so die Expedition, um am Ziel nicht weniger als die geschmackliche „GINplosion“ zu kreieren.

Voller Euphorie führten wir ausgedehnte Recherchen durch, um die Wirkungsweisen von Botanicals, sowie deren Herstellung und Zusammensetzung zu verstehen. Neue Erkenntnisse waren der Lohn und erste Erfolge in Rezeptur stellten sich ein, welche wir mit Familie und Freunden teilten. Deren Lob und Kritik haben uns auf unserer Reise stets bestärkt. Mit viel Disziplin, Fleiß und Ausdauer folgte nach über zwei Jahren der Durchbruch und damit die vollkommene Interpretation unserer Vorstellung eines London Dry Gins.

… OFTEN COME FROM SMALL TALKS…

Im heimischen Garten – direkt vor unseren Augen – erblickten wir die erste der acht ausgewählten Botanicals, dessen hohe Bedeutung sich erst in der Entwicklung der Rezeptur gezeigt hat. Bilder der Provence steigen in uns auf, wenn wir an lila violette Lavendelfelder denken. Der blumige Geruch ergibt in Verbindung mit dem leicht herb-bitteren Geschmack ein ganz außergewöhnliches und intensives Aroma. Nur durch das richtige Maß lässt sich diese Kraft bändigen und ideal einbinden in Ausgewogenheit zum Wacholder.

Damit diese herausragende Kombination vom ersten Schluck bis über dem Abgang hinaus anhaltend spürbar bleibt, ergänzten wir die Minze. 

Dem Zweck dienlich beigefügt, verbleibt der mentholige Geschmack und trägt die Kombination aus Wacholder mit Lavendel über die Ziellinie.

An das sommerliche Gefühl angelehnt, fügten wir in gleich dreifacher Form durch die Zugabe von Zitronengras, Zitronen- und Limettenschalen einen spritzigen „Frischekick“ hinzu. Dieser wird durch die Blüte des Holunders eingerahmt und zugleich veredelt. Sowohl pur als auch mit Tonic kombiniert erfahren Neulinge und alte Hasen der „GINusswelt“ das maximale Geschmackserlebnis.

Wacholder

Lavendel

Minze

Zitronengras

Holunder

Kardamom

Zitrone

Limette

Wacholder

Lavendel

Minze

Zitronengras

Holunder

Kardamom

Zitrone

Limette

… AROUND A GIN

Weder große Anstrengungen noch unzählige „Nachtschichten“ waren in Verbindung mit der finalen Namensgebung aufzubringen, da sich mit der Entstehung unseres Gins parallel die Vorstellung dessen entwickelte, was die Bezeichnung unseres Gins zum Ausdruck bringen soll. In der Beschaffenheit durch das edle Destillat und in der farblichen Ableitung zum prägenden Lavendel besteht die namensgebende Verbindung. Der AMETHYST ein Edelstein mit lila violettem Auftritt ist daher zum Namensgeber unseres Gins geworden.

Bereits die Menschen der Antike haben dem AMETHYST mit besonderen Fähigkeiten und Wirkungsweisen in Verbindung gebracht. Körper und Seele soll dieser reinigen und schlechte Gedanken ins Positive wenden. Gegen Zauberei und sogar vor bösen Geistern soll dieser bewahren, sodass Erwähnungen in Märchen und Legenden nicht abwegig erscheinen. Vielleicht ist das alles auch nur ein Mythos – aber auch nur vielleicht.

Wie der Edelstein, so wird – aber auch nur vielleicht – unser Gin durch seine künftigen Streifzüge durch die Geschichte vieler Bars, Wohnzimmer oder geselliger Runden Teil vieler Erzählungen und gleichwohl zum Mythos. Wenn nicht, dann sicherlich aber eine Legende im „GINregal“.